Alterskrankheiten Demenz und Alzheimer: Individuelle Betreuung für jeden Bewohner im Altenheim!

1. November 2011 | von | Kategorie: Gesundheit, Top-Artikel

demenz_alzheimer„Weg vom Geist“ bzw. „ohne Geist“ – zwei Definitionen, die die Bedeutung des Terminus „Demenz“ aus dem Lateinischen wörtlich übersetzen. Damit wird klar, was mit einer allgemeinen Demenz-Erkrankung eigentlich gemeint ist – nämlich der Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit! Alzheimer hingegen bezeichnet eine spezifische Form der Demenz und äußerst sich im Grunde genommen als degenerative Krankheit des Gehirns. Dabei werden im Verlauf der Alzheimer-Erkrankung die Nervenzellen des Gehirns irreversible zerstört.

Alzheimer bzw. Demenz haben heutzutage sehr viele Menschen; viele von ihnen wissen anfänglich gar nicht über ihre Erkrankung Bescheid. Dies liegt vor allem daran, dass sich Alzheimer-Demenz schleichend und anfänglich völlig unmerklich äußert. So kommt es in der Regel vor, dass anfänglich leichte Gedächtnislücken auftreten; diese können oftmals von Stimmungsschwankungen begleitet werden. Darüber hinaus kann in der Mehrheit aller Demenz- bzw. Alzheimer-Fälle ein Rückgang der Lern- und Reaktionsfähigkeit beobachtet werden. Hinzu kommen sich bemerkbar machende Sprachprobleme, was sich vor allem darin äußert, dass die Erkrankten einfache und simple Wörter benützen bzw. ihre Sätze verkürzen oder gar den Faden verlieren, sofern sie etwas erzählen oder berichten möchten. Charakteristisch sind zudem örtliche bzw. zeitliche Orientierungsstörungen.

Hat die Demenz- bzw. Alzheimer-Erkrankung ein Stadium erreicht, im welchem es unmöglich ist, dass Erkrankte selbstständig für sich sorgen oder alleine wohnen, so muss eine Lösung im Hinblick auf ein Altenheim, Seniorenheim oder Pflegeheim gefunden werden. Sollten Sie ebenfalls jemanden kennen, der an Demenz bzw. Alzheimer leidet und in naher Zukunft nicht mehr auf sich alleine gestellt sein kann, so empfehlen wir Ihnen, sich möglichst bald um eine geeignete Bleibe für den Erkrankten bzw. die Erkrankte umzusehen. Ein passendes Altenheim finden ist manchmal schwieriger als man denkt – immerhin sollte das Preis-Leistungsverhältnis den Bedürfnissen des jeweiligen Patienten entsprechen.

Tatsache ist, dass in einem Altenheim viele an Demenz oder Alzheimer erkrankte Menschen leben, die trotz ihrer selben Krankheit nicht dieselben Ansprüche hinsichtlich Hilfe und Unterstützung haben. Dieser Umstand erfordert genau genommen eine individuelle Betreuung und Fürsorge für jeden einzelnen Patienten – dem wird in den meisten Altenheimen in jeder Hinsicht optimal nachgekommen!

Um den medizinischen sowie auch menschlichen Bedürfnissen der Demenz- bzw. Alzheimer-Erkrankten gerecht werden zu können, bieten viele Altenheime, Seniorenheime und Pflegeheime ein breit gefächertes Repertoire an unterschiedlichen und individuellen Einzeltherapien bzw. Einzelbehandlungen an. Dabei handelt es sich um Therapien bzw. Behandlungen, welche optimal und in jeder Hinsicht perfekt auf die jeweiligen Biographien und Bedürfnisse der Patienten und Patientinnen ausgerichtet sind. In der Regel werden diese von Ärzten und Physiotherapeuten in profunder und bester medizinischer Weise erarbeitet; in den dringenden Fällen sowie bei Bedarf kann auch ein Neurologe zu Rate gezogen werden.

Alles in allem versuchen die im Rahmen eines Altenheims, Seniorenheims bzw. Pflegeheims praktizierten Therapien und Behandlungen, die jeweils körperliche sowie geistige Leistungsfähigkeit der an Demenz bzw. Alzheimer erkrankten Patienten zu erhalten und nachhaltig zu verbessern. Wichtige Aspekte wie u.a. Wahrnehmung, Merkfähigkeit sowie zeitliche bzw. örtliche Orientierungskraft werden behutsam und sorgfältig in das Therapie-Programm der Erkrankten aufgenommen. Je nachdem, wie stark die Demenz beim jeweiligen Patienten vorangeschritten ist, müssen Wahrnehmung, Merkfähigkeit sowie zeitliche bzw. örtliche Orientierungskraft jeweils unterschiedlich lange und oft trainiert werden.

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