Rechnungen schreiben und stellen – aber richtig! Tipps und Hinweise zur korrekten Fakturierung

30. April 2013 | von | Kategorie: Finanzen

fakturierungSelbstständige und Kleinunternehmer müssen für ihre Leistungen und Waren sehr häufig Rechnungen (=Faktura) stellen, was neben den anderen wichtigen Tätigkeiten nicht selten zu einer nervigen Angelegenheit werden kann. Denn Rechnungen müssen formal einwandfrei sein und bestimmte Pflichtangaben beinhalten, damit der Empfänger sie auch bezahlt. Doch verzweifeln müssen Sie nicht, denn wir geben Ihnen an folgend hilfreiche Tipps und Hinweise zur Fakturierung. Erfahren Sie bei uns hier auf www.oz-net.at, wie eine korrekt gestellte Rechnung auszusehen hat und welche Daten diese beinhalten sollte.

Diese Daten sollte eine Rechnung in jedem Fall beinhalten…

Jeder Unternehmer ist verpflichtet innerhalb von sechs Monaten nach erbrachter Leistung eine Rechnung zu erstellen, die den Empfänger dieser Leistungen zur vorab vereinbarten Zahlung auffordert. Natürlich muss solch eine Rechnung bestimmte Angaben enthalten, damit es nicht zu Missverständnissen und Zahlungsverzögerungen kommt.

Eine Rechnung muss den vollständigen Namen und Anschrift Ihres Unternehmens beinhalten, sowie auch den vollständigen Namen und Anschrift des Empfängers.  Damit Sie bestimmte Rechnungen immer wieder identifizieren können, sollten Sie jede einzelne mit einer Rechnungsnummer versehen. Diese kann aus Zahlen und Buchstaben bestehen. Natürlich darf keine Rechnungsnummer doppelt vergeben werden.

Auf jede Rechnung gehört ein Datum. Es empfiehlt sich, das Datum erst zum Schluss einzufügen, wenn die Rechnung auch wirklich an den Empfänger übermittelt wird.

Unter den Angaben Ihres Unternehmens fügen Sie Ihre Steuernummer, bzw. die Ihnen zugeteilte einmalige Identifikationsnummer ein. Der Begriff “Rechnung” und gegebenenfalls einen zur Rechnung passender Bezug sollten als Betreffzeile in einer Rechnung stehen. In jedem Fall sollten Umfang und Zeitraum der erbrachten Leistungen auf einer Rechnung zu finden sein, ebenso wie der Nettobetrag in Euro sowie der Umsatzsteuersatz. Die Höhe des Steuerbetrages oder ein Hinweis auf eventuelle Steuerbefreiung dürfen ebenfalls nicht fehlen.

Sie geben das Zahlungsziel auf der Rechnung an und machen dem Empfänger deutlich, bis wann er den Betrag zu bezahlen hat. Ihre Bankverbindung muss dementsprechend gut und übersichtlich zu lesen sein. Weisen Sie Ihren Kunden auch auf die zweijährige Aufbewahrungspflicht der Rechnung hin.

Rechnungen stellen leicht gemacht – So funktioniert’s richtig!

Heutzutage müssen Sie als Unternehmer nicht mehr jede Rechnung von Hand bearbeiten und sich so dafür kostbare Zeit nehmen. Natürlich ist jede Rechnung individuell und beinhaltet verschiedene Daten, jedoch gibt es im Internet mittlerweile hervorragende Vorlagen und Muster, die Sie sich schnell ausdrucken können. In die grau unterlegten Felder tragen Sie dann einfach die nötigen, sich immer ändernden Daten ein und binnen weniger Sekunden haben Sie eine übersichtliche Rechnung erstellt, die alle Pflichtinhalte besitzt und in einer gesetzlich einwandfreien Form erstrahlt.

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